Ausflugsziel Sächsische Schweiz – Felsen, Wälder und atemberaubende Ausblicke

Ein Naturwunder aus Sandstein – spektakuläre Felsformationen, tiefe Täler und unvergleichliche Panoramen.

Schrammsteinfelsen in der Sächsischen Schweiz mit herbstlichen Bäumen, blauem Himmel und malerischen weiß-grauen WolkenSchrammsteinfelsen in der Sächsischen Schweiz

Die Sächsische Schweiz südöstlich von Dresden zählt zu den eindrucksvollsten Naturlandschaften Europas. Das Elbsandsteingebirge mit seinen schroffen Felsen, Schluchten und Wäldern ist ein Paradies für Wanderer, Fotografen und Naturfreunde. Gut ausgebaute Wege führen zu fantastischen Aussichtspunkten, von denen man über die Elbe, das Felslabyrinth und die weiten Wälder des Nationalparks blickt. Ob zu Fuß, mit dem Rad oder auf kurzen Abstechern vom Auto aus – jede Tour eröffnet neue Perspektiven auf diese einzigartige Landschaft.


Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz mit malerischen weiß-grauen Wolken, grünen Felsen und weichem SonnenlichtBasteibrücke in der Sächsischen Schweiz

Aussichtspunkt Basteibrücke – Das Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz

Die Basteibrücke bei Rathen ist das berühmteste Fotomotiv der Region. Hoch über dem Elbtal verbindet sie mehrere Sandsteinfelsen und eröffnet einen atemberaubenden Blick über die Felsenwelt und die Elbschleife. Der Aussichtspunkt ist leicht zugänglich und gehört zu den beliebtesten Zielen im Nationalpark. Für den Rundgang über die Brücke und zu den umliegenden Aussichtspunkten sollte man etwa 1,5 Stunden einplanen. Der nächstgelegene Parkplatz befindet sich im Ort Lohmen, rund 15 Gehminuten von der Brücke entfernt, alternativ im Kurort Rathen mit einem steileren Aufstieg.


Brandaussicht in der Sächsischen Schweiz mit Besuchern auf der Aussichtsterrasse, blauem Himmel, weiß-grauen Wolken und warmem SonnenlichtBrandaussicht in der Sächsischen Schweiz

Aussichtspunkt Brandaussicht – Der Balkon der Sächsischen Schweiz

Die Brandaussicht oberhalb des Elbtals bei Hohnstein trägt ihren Beinamen "Balkon der Sächsischen Schweiz" zu Recht. Von hier bietet sich ein weiter Panoramablick über das Polenztal, die Schrammsteine und die Ebenheiten der Böhmischen Schweiz. Eine gemütliche Wanderung führt vom Parkplatz in Hohnstein in etwa 45 Minuten zur Felsplattform, wo eine Aussichtsgaststätte zur Rast einlädt. Der Aufenthalt mit Aussicht und kurzer Pause dauert rund zwei Stunden. Der Fußweg ist gut befestigt und auch für weniger geübte Wanderer geeignet.


Kuhstall-Höhle in der Sächsischen Schweiz mit Blick ins Tal, malerischen weiß-grauen Wolken und sonniger SommerstimmungKuhstall-Höhle in der Sächsischen Schweiz

Aussichtspunkt Kuhstall-Höhle – Ein Felsentor mit Geschichte

Die Kuhstall-Höhle am Lichtenhainer Wasserfall ist eine der größten Felsdurchbrüche der Sächsischen Schweiz und ein spektakuläres Naturdenkmal. Früher diente sie den Bewohnern der Region als Zufluchtsort, heute führt ein gut ausgebauter Wanderweg durch das Felsentor auf den Berggipfel mit fantastischem Rundblick. Der Weg ab dem Parkplatz am Lichtenhainer Wasserfall dauert etwa 30 bis 40 Minuten. Für den Aufstieg, Erkundung und Rückweg sollte man insgesamt rund zwei Stunden einplanen. Besonders lohnend ist der Besuch in den frühen Abendstunden, wenn das warme Sonnenlicht die Felsen leuchten lässt.


Aussichtspunkt Waitzdorfer Höhe in der Sächsischen Schweiz mit einer sitzenden Frau auf der Bank, malerischen weiß-grauen Wolken und sonniger LandschaftAussichtspunkt Waitzdorfer Höhe

Aussichtspunkt Waitzdorfer Höhe – Ruhe und Weitblick über das Elbsandsteingebirge

Die Waitzdorfer Höhe ist ein stiller Aussichtspunkt nahe dem gleichnamigen Dorf und bietet einen ungestörten Blick auf die Felsenlandschaft der Sächsischen Schweiz. Von hier aus sieht man die Schrammsteine, den Lilienstein und die Affensteine in eindrucksvoller Fernsicht. Der Aufstieg vom Parkplatz am Ortsrand von Waitzdorf dauert rund 20 Minuten auf einem bequemen Wanderweg. Für den gesamten Aufenthalt, inklusive Aussicht und kurzer Rast, sollte man etwa eine Stunde einplanen. Besonders bei Sonnenuntergang verwandelt sich die Landschaft in ein stimmungsvolles Farbspiel – ein Geheimtipp für Fotografen und Naturgenießer.


Aussichtspunkt Lilienstein in der Sächsischen Schweiz mit Besuchern, malerischen weiß-grauen Wolken und sonniger LandschaftAussichtspunkt Lilienstein in der Sächsischen Schweiz

Aussichtspunkt Lilienstein – Der König des Elbsandsteins

Der markante Lilienstein ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Sächsischen Schweiz und bietet einen der beeindruckendsten Rundblicke über das Elbtal. Der freistehende Tafelberg erhebt sich majestätisch über die Landschaft und belohnt nach einem kurzen, aber steilen Aufstieg mit Panoramablicken auf die Festung Königstein, die Schrammsteine und die Weite des Nationalparks. Der Aufstieg vom Parkplatz unterhalb des Berges dauert etwa 30 bis 40 Minuten, über gut ausgebaute Wege und Treppen. Für den gesamten Besuch, inklusive Aufstieg, Aussicht und Rückweg, sollte man etwa zwei Stunden einplanen. Besonders lohnenswert ist der Lilienstein in den frühen Morgenstunden, wenn Nebel über dem Elbtal liegt und die Sonne die Felsen in goldenes Licht taucht.


Aussichtspunkt Prebischtor im Elbsandsteingebirge mit malerischen weiß-grauen Wolken und sonniger LandschaftAussichtspunkt Prebischtor im Elbsandsteingebirge

Aussichtspunkt Prebischtor – Das Naturwunder der Böhmischen Schweiz

Nur wenige Kilometer südlich der Grenze zur Sächsischen Schweiz liegt auf tschechischer Seite das beeindruckende Prebischtor (Pravčická brána) – das größte natürliche Felsentor Europas. Mit einer Spannweite von fast 26 Metern und einer Höhe von 16 Metern ist es eines der spektakulärsten Naturdenkmäler des Elbsandsteingebirges. Der Aussichtspunkt oberhalb des Tores bietet einen überwältigenden Blick über die Felsenlandschaft der Böhmischen Schweiz und auf die tief eingeschnittenen Täler des Kamenice-Flusses.

Vom Parkplatz in Hřensko, dem Grenzort zur Sächsischen Schweiz, führt ein rund 2,5 Kilometer langer Wanderweg sanft bergauf bis zum Felsentor – etwa 45 Minuten Gehzeit. Oben erwartet Besucher ein kleiner Aussichtsbalkon und das historische Felsenhaus "Sokolí hnízdo" (Falkennest), das heute ein Café und Besucherzentrum beherbergt. Für den gesamten Ausflug sollte man rund zwei Stunden einplanen. Besonders bei klarer Sicht oder im Abendlicht entfaltet das Prebischtor seine ganze Faszination – ein unvergessliches Fotomotiv und ein Muss für Naturfreunde.


Nächste Etappe
Ústí nad Labem 45 km